| 
Impressum
 | 
Datenschutz
 | 
Karte
 | 
Kontakt
Startseite
News
05.06.2009
Sitemap
Sehenswertes
Führungen
Touristische Angebote
Kultur und Freizeit
Informationen
Übernachtung
Gastronomie
Karte
Kontakt
Impressum
Datenschutz

Bald ohne Umweg zum Markt

Bebel-Straße in Dornburg wird am 16. Juni fertig - Pause vor der Sanierung des Marktes

Von OTZ-Redakteurin Annett Eger Dornburg. Die gute Nachricht zuerst: Rechtzeitig zum Dornburger Rosenfest vom 26. bis 28. Juni wird die direkte Zufahrt zum Dornburger Markt wieder möglich sein.
Ab 16. Juni soll der Verkehr auf der August-Bebel-Straße wieder rollen, informiert Hans-Jochen Kaiser vom Planungsbüro Kaiser aus Apolda. Zufrieden ist er, dass die Arbeiten innerhalb von zweieinhalb Monaten über die Bühne gingen. Nötig wurden sie, weil die Straße, aber auch das Wasser- und Abwassernetz in einem schlechten Zustand waren. "Durch die maroden Leitungen hatten wir hohe Trinkwasserverluste zu verzeichnen", berichtet Wolfgang Rosenberger von der Apoldaer Wasser GmbH. Das Unternehmen investierte rund 60 000 Euro. In den Straßenbau mit Fußwegen und Beleuchtung flossen rund 210 000 Euro. Dafür steuerte das Landesverwaltungsamt über das Programm der Städtebauförderung 80 Prozent Fördermittel bei, berichtet Ortsbürgermeister Klaus Sammer. Er ist froh ist, dass die beauftragten heimischen Firmen alle so gut mitgezogen haben. Begleitet wurden die Arbeiten vom Thüringer Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Weimar. Die Funde, die im Bereich des alten Stadtgrabens ans Tageslicht kamen, werden derzeit ausgewertet und sollen Ende des Jahres in einer Ausstellung in Dornburg gezeigt werden, hieß es.
Ginge es nach Klaus Sammer und den Dornburger Stadträten, dann hätten sich die Arbeiten am Dornburger Markt gleich nach dem Rosenfest angeschlossen. Doch Bürgermeister Thomas Moritz machte vorerst einen Strich durch die Rechnung. In der Stadtratsitzung am vergangenen Dienstag zog er seinen selbst eingebrachten Beschluss über die Vergabe der Planungsleistungen für das Vorhaben zurück. Das hatte bereits in der Sitzung für Entrüstung bei den Dornburgern gesorgt. So konnte Stadtrat Gunter Wolleschensky nicht verstehen, warum die Arbeit des Planungsbüros Kaiser plötzlich infrage gestellt wird. Moritz argumentierte mit der großen Tragweite des Projektes. "Es handelt sich um ein sensibles, städtebauliches Vorhaben, das uns zu einer großen Verantwortung verpflichtet." Er bat um Zeit, um mehr baulichen Sachverstand einzuholen. Seinem Vorschlag wurde mehrheitlich (vier Gegenstimmen, zwei Enthaltungen) zugestimmt. Bislang lag der Planungsentwurf des Ingenieurbüros Kaiser einmal öffentlich aus. Daraufhin hatte es Ende Mai eine Bürgerversammlung gegeben. (OTZ berichtete) Verschnupft über die Reaktion von Thomas Moritz ist auch Klaus Sammer. Bereits in der Sitzung bezeichnete er den Schritt als "Untergrabung der Stadträte". Für ihn sei der zügige Fortgang am Markt nun mit einem Fragezeichen versehen. Wie er sagt, habe Dornburg mit dem Büro Kaiser nur gute Erfahrung gemacht. Die Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße, der Dornburger Kindergarten, die Dorfgestaltung in Hirschroda und nun die August-Bebel-Straße sind Referenzen des Unternehmens in der Stadt.
05.06.2009 Dornburg (OTZ/Eger).
©2024 Dornburg-Tourist
    top